15. Mai 2012

Supersofte Nutella-Kekse

Ich gebe zu, ich bin kein Fan von Rezepten, die fertige Produkte beinhalten - so mach ich zum Beispiel auch meinen Vanillepudding immer selbst wenn es Teil des Rezeptes ist, oder auch meine Karamellcreme mach ich immer selbst statt die fertige aus dem Glas zu nehmen.



Nun, bei diesem Rezept mache ich mal eine Ausnahme, denn es geht um Nutella... mhhh ich liebe Nutella, schlimm, oder?

Nun aber ganz schnell losgelegt. Dieses Rezept ergibt ca. 32 Kekse.

110 Gramm Butter 
110 Gramm brauner Zucker
110 Gramm weißer Zucker
220 Gramm Nutella
2 Eier
1 TL Vanilleessenz
430 Gramm Mehl
1 TL Kaiser Natron
1 Prise Salz
1 EL Kakaopulver (ungesüßt)

So, nun erstmal ganz schnell den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Die trockenen Zutaten, also Mehl, Kaiser Natron, Salz und Kakaopulver miteinander vermengen. 

In einer großen Schüssel Butter mit den beiden Zuckersorten cremig schlagen. Eier hinzufügen, Vanilleextrakt ebenfalls und die Nutella. Nachdem alles gut vermengt ist, nun noch die trockenen Zutaten nach und nach unterarbeiten. 

Ich habe jetzt mit einem Löffel immer gleichmässig große Teile entnommen und mit der Hand zu Kugeln geformt, leicht plattgedrückt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Besonders gut ablösen lassen sich die Kekse anschließen, wenn das Backblech vorher ein wenig gefettet ist. 

Besonders wichtig: die Rohmasse der Kekse gut luftig voneinander entfernt platzieren - sie werden auseinanderlaufen! Auch werden sie im Backofen ordentlich aufgehen - keine Sorge, sobald sie aus dem Ofen raus sind, werden sie sich wieder "legen". 

Pro Blech genau 10 Minuten backen lassen - auf keinen Fall länger. Auch wenn die Kekse euch noch sehr roh vorkommen - sie sind fertig, glaubt mir. Nur wenn ihr sie wirklich so kurz backen lasst, bleiben sie später schön saftig. Und jetzt: ab in die Küche! :-)

Njom njom!

 Übrigens sind diese Kekse besonders lecker mit einem Glas kalter Vollmilch :-)

14. Mai 2012

Marzipan Blaubeer Tarte

Am Sonntag war ja Muttertag und meine Mum durfte sich demnach einen Kuchen wünschen. Sie wünschte sich "den einen Kuchen da, den du da mal gemacht hast, wo auch die Ulla da war und der hatte glaub ich Blaubeeren".... Nun gut, ich meinte mich zu erinnern, dass "der eine Kuchen da" aus dem Büchlein von GU "Kleine Kuchen" war. Kramte also das Rezept raus und freute mich, dass wir diese mal sogar Blaubeerzeit haben und ich keine TK-Beeren benutzen muss.



Das Ergebnis schmeckte meiner Mum ausgezeichnet - die Zubereitung war recht einfach und optisch find ich macht er auch was her. Wer also Marzipan und Blaubeeren mag, wir diesen Kuchen auch mögen. Er ist, anders als erwartet, gar nicht schwer - passt also ideal zu den aktuell schon etwas wärmeren Temperaturen.

Wir beginnen mit einem Mürbeteig.

Zutaten:
200 Gramm Mehl
120 Gramm kalte Butter in Würfel
1 Ei
50 Gramm Zucker
1 Prise Salz
Reinigt eure Arbeitsfläche gründlich - Mehl und Zucker zu einem Haufen auf die Fläche geben - in der Mitte eine Kuhle, das Ei dort hineingeben. Drumherum die Butter in Würfel und noch die Prise Salz hinzu. Mit kalten Händen zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und für 30 Minuten im Kühlschrank kühl stellen.  
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläch ausrollen und in eine Tarteform legen. Am Rand gut festdrücken. Nun für 10 Minuten im vorgeheizten Backofen (180 Grad - Ober- /Unterhitze) blind backen. Herausnehmen und....

Für die Füllung:
200 Gramm Marzipan Rohmasse
2 Eier
1 Packung Vanillepuddingpulver
250 Gramm Schmand
200 Gramm Blaubeeren (frisch oder TK)

Das Marzipan am besten im Kühlschrank kaltstellen und danach fein raspeln, oder mit den Händen in kleine Flocken zerflücken. Nun mit dem Schmand zu einem glatten Teig rühren. Eier hinzugeben, ebenso wie das Vanillepuddingpulver und alles glattrühren.

Nun diese Masse auf dem blind gebackenen Tarteboden gleichmässig verteilen - und die Blaubeeren darauf verteilen. Optisch finde ich es ganz schön, wenn man die Blaubeeren schön in den Teig hineindrückt, aber ihr könnt sie auch einfach nur obenauflegen. 

Für 40 Minuten in den Backofen bei 170 Grad Ober- /Unterhitze, oder solange bis die Masse fest geworden ist und sich eventuell sogar leicht bräunt. 


Abkühlen lassen und genießen - mhhhhh.

Guten Appetit :-)

10. Mai 2012

Zitronenkuchen - der Zitronigste von Allen!!!!




Ich liebe Saures, schon immer. Als Kind hab ich an Zitronenscheiben gelutscht wie andere an Lutschern. Njam Njam und ich liebe Zitronenkuchen über alles. Früher kannte ich nur den aus der Fertigkuchenmischung und den mochte ich schon echt gerne leiden, aber wenn man so viel backt wie ich mittlerweile, dann möchte man sich mit so ner Fertigmischung auch nicht mehr zufrieden geben.

Nun teile ich mit euch mein ultimatives Zitronenkuchenrezept - finegetunt bis in die letzte Zitrone :-).

Was ihr braucht:
175 Gramm ungesalzene Butter (Zimmertemperatur)
175 Gramm Zucker
3 Eier
220 Gramm Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Milch
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
Saft einer Zitrone

Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Butter und Zucker cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen. An dieser Stelle könnte es passieren, dass euch die Masse gerinnt - um dies zu vermeiden, könnt ihr vor dem Hinzufügen der Eier einen EL Mehl hinzugeben. Ich persönlich verzichte darauf, es gerinnt mir jedes mal und für das Ergebnis ist es wurscht :-).
Mehl und Backpulver sieben und in 3 Portionen zur Masse hinzugeben. 2 EL Milch und die Hälfte des Zitronensaftes unterrühren.
Teig in die Form - ab in den Ofen. Die Backzeit hängt von der Form ab in der ihr backt - in meinem Fall eine längliche Backform in der der Kuchenteig ca. 6 cm hoch war habe ich 30 Minuten gebraucht. Wenn er obenauf leicht gebräunt ist und den Zahnstochertest besteht ist er fertig.


Und nun braucht ihr noch für die Gelee-Zitronen folgendes:
1 weitere unbehandelte Zitrone
70 Gramm Zucker
100 ml Wasser
100 Gramm Puderzucker

Zitrone in dünne Scheiben schneiden - sie sollten dicker als meine sein, dann fallen SIe auch nicht so auseinander :-(.
In einem kleinem Topf Zucker und Wasser zum köcheln bringen - Zitronenscheiben rein und so lange köcheln lassen, bis es eindickt. Nun die Zitronenscheiben rausnehmen und auf Backpapier zum trocknen legen. 
Den restlichen Zitronensaft in den Sirup geben.

Der Kuchen sollte nun fertig sein - noch im warmen Zustand mit einem Zahnstocher ganz viele Löcher reinstechen und den warmen Sirup darübergießen.

Eine Stunde einziehen lassen. Nun den Puderzucker zum Guss anrühren - entweder mit ein wenig kaltem Wasser - oder, so mache ich es für den ultimativen Säurekick, mit ein wenig Zitronensaft.

Über den Kuchen geben und die gelierten Zitronen zum verzieren benutzen und jetzt.... SAUER MACHT LUSTIG!!!! lecker!!!!


Ohhhhh ich könnt schon wieder :-)