11. August 2012

Ich bin umgezogen - neue Blogadresse :)

Ihr Lieben,

mein kleiner, langsam feiner, Blog ist umgezogen. Ich werde dem blogspot Anbieter quasi untreu und wechsle zur Konkurrenz: wordpress.

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind zwar etwas komplizierter, dafür aber auch viel umfangreicher und schöner. Glücklicherweise hab ich einen ganz, ganz lieben Kollegen Can, der für mich den Blog umgezogen hat....

Verlinkt euch doch bitte meine neue Seite:

www.tezukuri-baking.com

Ich freu mich auf euch!!!

22. Juli 2012

Frozen Joghurt Icecream

Kann es etwa wirklich sein, dass noch sowas wie Sommer nach Deutschland kommt??? Wahnsinn, für nächste Woche sind herrlich warme Temperaturen von 30 Grad angesagt. Oh ja, endlich können wir die wunderbaren Kleider aus ihrem viel zu langen Winterschlaf erwecken, dazu Wedges und nur ein leichter Pashmina für den Abend...awwww. Und dazu passt - Eis!

Aus Amerika kennen wir es schon länger: Frozen Joghurt mit frischen Früchten, Schokoladencreme, Nüsse, Keksbrökel und so weiter als Topping. Seit kurzem hab ich aber auch paar solcher Läden in Frankfurt entdecken können. Der Preis ist aber saftig, was mein Verlangen danach doch abschreckt, noch dazu sind da irgendwelche Stabilisatoren etc. drin, die ich nicht in meinem Eis will.
Zudem hab ich diesen wahnsinnig tollen Eisaufsatz für die Kitchen Aid, der seit über vier Jahren ein sehr langweiliges Dasein in der hintersten Ecke meines Schrankes fristet. Zwei Gründe, die für selbstgemachtes Eis sprechen.



Die liebe Susu, aus einer Rezeptgruppe hat ein Frozen Joghurt Eis Rezept gepostet und da musste ich es einfach ausprobieren. Es ist ja soooooo einfach.

Als packt eure Eismaschine noch heute Abend ins Gefrierfach, damit ihr euch morgen Abend nach der Arbeit mit einem herrlichen Eis belohnen könnt.

Zutaten:
500 Gramm Joghurt (kann auch die Magerversion sein)
500 Gramm Magerquark
1 EL Vanielleextrakt (ersatzweise ein Päckchen Vanillezucker)
110 Gramm Zucker
ein Spritzer Zitrone 

So und jetzt kommt der mega, mega komplizierte Part: alles mischen und ab in die Eismaschine. Ha ha, das ist alles... den Rest macht die Maschine. Meine braucht ca. 25 Minuten und nun könnt ihr euren Fantasie freien Lauf lassen: mischt Obst unter, egal welches, oder doch lieber ein paar zerbrökelte Kekse, bunte Smarties für die Kids, oder Kokosraspeln oder, oder, oder... was immer ihr möchtet.


Wir fanden das Eis allein schon so lecker, dass wir außer ein paar Blaubeeren und Johannisbeeren nichts mehr zugeben wollten. 

Schreibt mir doch eure Kreationen - ich bin gespannt. 

Njom, njom.

Und DANKE liebe Susu für das tolle, perfekte Rezept!


15. Juli 2012

Fabelhafter Johannisbeerkuchen

Ich liebe es, wenn ich nach den Wünschen anderer backen kann - jedes Mal eine neue Herausforderung und die Frage bis zum Schluss "Schmeckt es ihr/ihm?" Dieses Mal stand der Geburtstag meiner Tante an und auf die Frage was für einen Kuchen oder welche Torte sie sich wünscht sagte sie nur "Überrasch mich, aber es sollte nicht zu schwer und nicht zu süß sein."

Nun gut - ich persönlich finde "nicht zu süß" schon nicht einfach - es ist immerhin ein Kuchen, der ist doch dazu da um süß zu sein, oder? :)

Aber mir fiel ein, dass ich vor nicht allzu langer Zeit in einem kleinen Cafe neben dem Schloss Sans Soucis in Potsdam einen wunderbaren Kuchen mit Johannisbeeren gegessen hatte - mit einer wunderschönen Baiserhaube und einer perfekten Kombination aus süß, leicht und säuerlich.

Und da ja gerade aus Johannisbeersaison ist....



Wir beginnen mit einem Mürbeteig - übrigens eine neuere Version als die, die ich in den letzten Rezepten vorgestellt habe, da ich diese Variante noch perfekter finde.

Zutaten für den Mürbeteig:
300 Gramm Mehl
100 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
160 Gramm kalte Butter

Alle Zutaten auf die Arbeitsplatte geben und zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten - 30 Minuten im Kühlschrank kühlen lassen.

Anschließend ca. 1 cm dick ausrollen und in die von euch gewünschte (gefettete) Kuchenform geben. Ich habe eine Tarteform mit herausnehmbaren Boden gewählt, weil ich das so schön praktisch finde.

Den Teig nun 20 Minuten lang im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft 160) blind backen. 
Blindbacken heißt: Schneidet ein Stück Backpapier in der Größe eurer gewählten Form zu - bedeckt damit den Mürbeteig und gebt Hülsenfrüchte (z.B. rote Bohnen - natürlich trocken) darauf und backt den Kuchen so über die angegebene Zeit vor. Das Blindbacken sorgt dafür, dass der Mürbeteig schonmal ein wenig durchbackt und später nicht roh bleibt. Gerade wenn wir schwere, sehr feuchte Beläge auf einen Mürbeteig geben kann es oft passieren, dass die Hälfte des Teiges noch roh bleibt. Durch das Blindbacken passiert dies nicht.

So und nun zum Belag.

Zutaten für den Johannisbeer-Eischnee:
500 Gramm rote Johannisbeeren
5 Eiweiß
200 Gramm Zucker
2 EL Speisestärke
1-2 EL Semmelbrösel

Hülsenfrüchte und Backpapier vom Teig nehmen und den Boden ganz dünn mit Semmelbrösel bestreuen (auch das hilft, damit der Teig nicht durchweicht).
Eiweiß steif schlagen und dabei den Zucker nach und nach einrieseln lassen, gegen Ende die Speisestärke hinzugeben und noch gute 5 Minuten weiterschlagen bis die Masse richtig fest ist und wunderschön glänzt.

Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen trennen (4-5 schöne Rispen für die Deko später zur Seite legen). Die Beeren unter den Eischnee heben und diesen dann auf den Mürbeteig geben und mit einem Löffel schöne spitzen formen. 
Für ca 45 Minuten im Backofen (bei gleicher Temperatur wie beim Blindbacken) backen lassen. 


Herausnehmen, abkühlen lassen uns servieren....mhhhhh soooo lecker. Besonder lecker ist der relativ dick ausgerollte Mürbeteig und dazu die Leichtigkeit und Süße des Eischnees kombiniert mit den säuerlichen Johannisbeeren - einfach perfekt!!!



Njom njom!

Ein kleiner Tipp: Natürlich könnt ihr die roten Johannisbeeren auch durch schwarze ersetzen, oder Brombeeren oder Himbeeren oder Stachelbeeren oder oder oder.... ganz wie ihr gerade Lust habt.


9. Juli 2012

Waldbeeren Torte

Nun habe ich also diesen wundervollen Shoot the Food Kurs absolviert und war schon ganz hibbelig, endlich das Erlernte anwenden zu können. Ich blätterte also wild in all meinen Büchern und Zeitschriften, um ein richtig schön herausforderndes Rezept zu finden, dessen Ergebnis auch toll zu fotografieren ist.

Fündig wurde ich in der aktuellen Ausgabe der Lisa "Sweet Dreams" - eine sogenannte Tiramisu-Torte mit Waldbeeren (Seite 66) sollte es werden. Ich finde sie hat nicht wirklich was mit Tiramisu zu tun, deshalb hab ich die Torte umbenannt. Ein ganz klein wenig hab ich auch am Rezept rumgeschraubt, aber wirklich nur minimal :).



Die Zutatenliste teile ich nach den einzelnen Steps auf, damit es ein wenig übersichtlicher ist für euch. Auch die Reihenfolge mag verwirrend für euch sein, entspricht aber der effizientesten Vorgehensweise, um möglichst wenig Wartezeiten zwischendrin zu haben.

 Zunächst einmal benötigt ihr einen Tortenring, am besten aus Edelstahl, denn den benutzt ihr auch zum Backen des Biskuit-Teigs. Diesen stellt ihr auf ca 25 cm Durchmesser ein.

Zutaten für das Waldbeer-Gelee:
4 Blatt Gelatine
250 Gramm TK-Waldbeeren (aufgetaut, püriert und durch ein Sieb passiert)
2 EL Zucker
einige Spritzer Zitronensaft

Gelatine nach Packungsanleitung in kaltem Wasser für 5 Minuten einweichen. 
Die passierten Beeren  mit dem Zucker und etwas Zitronensaft vermischen.
Die Gelatine tropfnass in einem kleinen Topf auflösen und 2 EL der Beerenmischung hinzugeben. Verrühren - nur den Rest der Beerenmischung hinzufügen.
Ein Backblech oder eine Springkuchenform (wichtig ist nur, dass die Größe der Form in etwa dem Durchmesser des Kuchenbodens entspricht. Mit Klarsichtfolie auslegen und das Püree hineingießen.
Nun für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen, bis die Masse fest geworden ist. 

Wir fahren fort mit dem Biskuit-Teig.

Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) oder 160 Grad Umluft vorheizen.

Zutaten für Biskuit:
4 Eigelb
80 Gramm Puderzucker (gesiebt)
2 Eiweiß
75 Gramm Mehl (gesiebt)

Eigelbe mit Puderzucker schaumig schlagen. 
Eiweiß mit Puderzucker steif schlagen, sodass sich Spitzen bilden. 
Die Eigelbmasse vorsichtig unter die Eiweißmasse heben und mit dem Mehl ebenso verfahren. 
In den Tortenring füllen (Backpapier untendrunter nicht vergessen) und ca. 20 Minuten im Ofen backen. Stäbchentest verrät euch, ob euer Ofen schneller ist :).


Zutaten für Waldbeer-Läuterzucker:
125 Gramm Zucker
125 ml Wasser 
1 Stiel Zitronenmelisse (alternativ auch Minze möglich)
100 Gramm TK-Waldbeeren (aufgetaubt, püriert und durch ein Sieb passiert)

Wasser und Zucker zusammen aufkochen lassen, Herd ausschalten und die Zitronenmelisse 5 Minuten lang ziehen lassen. Nun noch das Beerenpüree unterheben. 

Mittlerweile sollte auch euer Biskuitboden fertig sein. Herausnehmen, abkühlen lassen und in der Mitte waagerecht durchschneiden. 

Platziert einen Boden auf einem Teller (idealerweise auch gleich den auf dem ihr den Kuchen später präsentieren wollt). Durchtränkt ihn mit Läuterzucker.
Nun könnt ihr auch schon das Gelee aus dem Kühlschrank holen und kreisrund ausschneiden (genau die Größe, die auch euer Tortenboden hat) und auf dem Biskuitboden platzieren. Um es einfacher zu machen, könnt ihr das Gelee auch in Stückchen schneiden und so auf dem Boden verteilen, sieht man hinterher ohnehin nicht.

Nun geht es weiter mit...

Zutaten für Waldbeer-Mascarpone-Creme:
7 Blatt Gelatine
Saft einer Bio Orange
Abrieb einer Bio-Orange
75 Gramm Zucker
125 Gramm Mascarpone
300 Gramm Sahne
150 Gramm TK-Waldbeeren (püriert und durch ein Sieb passiert)

Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
Saft der Orange, zusammen mit dem Abrieb und dem Zucker aufkochen lassen. Nun die Gelatine tropfnass hinzugeben, auflösen lassen, Herd ausmachen und Mascarpone unterrühren. 

In einer weiteren Schüssel Sahne steif schlagen. 

Sahne unter die Mascarpone-Masse heben. Nicht wundern, diese Masse kann sehr sehr flüssig sein. Aus eigener Erfahrung habe ich entgegen dem Originalrezept 7 Blatt Gelatine genommen, sonst wäre die Masse nicht steif geworden, so sollte es aber auf jeden Fall funktionieren (hat es bei mir schließlich auch :)).

Zurück zum Kuchen, auf dem jetzt ja schon das Waldbeer-Gelee liegt. Nun geben wir 2/3 der Mascarponecreme darauf. (Little Side Note: An dieser Stelle würde ich persönlich empfehlen, diese Masse erstmal 15 Minuten im Kühlschrank kühlen zu lassen - die Schichten sind dann schöner getrennt - habe ich leider erst hinterher gemerkt). 
Den zweiten Biskuitboden tränken wir erneut mit dem Läuterzucker und legen ihn mit der getränken Seite nach unten auf die Creme. Obenauf geben wir den Rest der Creme und stellen die Torte so kühl, mindestens 2 Stunden lang. Die Mascarponecreme muss fest geworden sein, bevor wir den finalen Schritt angehen.

Zutaten für die Verzierung:
1 Packung roter Tortenguss
Beeren zum dekorieren
Zitronenmelisse zum dekorieren

Den Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten - auf die Torte geben und erneut abkühlen lassen. Sobald der Guss fest ist, könnt ihr die Torte aus der Form lösen und nach eurem Belieben mit Beeren und der Zitronenmelisse schmücken. Bei mir sah das Ganze so aus:




Und so sehen die Schichten dann von Innen aus:



Und weil ich Lust und Zeit hatte, habe ich die Torte auch noch in Miniform angefertigt. Hierfür habe ich meine Edelstahl Dessertringe benutzt, die ca. einen Durchmesser von 8 cm haben - sieht auch süß aus, oder? :)


Geschmacklich ist diese Torte ein wirklicher Kracher. Sie ist überhaupt nicht süß, sondern herrlich erfrischend und genau das richtige im Sommer, auch wenn sich dieser in Deutschland nicht so wirklich blicken lässt. Der Biskuitboden ist herrlich locker und so wunderbar vom Läuterzucker durchtränkt. Eine echte Highlighttorte. Auch wenn es ein wenig Aufwand ist - es lohnt sich wirklich und ich muss sagen: optisch auch ein absoluter Hingucker, nicht wahr???

Njom Njom!

Shoot the food - Lernen von den Profis

Mein Blog ist ja noch ein recht kleiner - er besteht zwar schon etwas über ein halbes Jahr, aber so richtig viel Zeit habe ich noch nicht investiert - nicht zuletzt, weil ich meine Fotos so unappetitlich fand, dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass jemand Lust bekommen würde etwas nachzubacken /-kochen.

Schuld daran: meine nicht vorhandene Kreativität, ein sehr bescheidenes Aufnahmegerät (zeitweise sogar nur ein iPhone) und einfach Ahnungslosigkeit.

Zum Geburtstag bekam ich eines der tollsten Geschenke überhaupt: einen Eintägigen Workshop bei Shoot the food. Susanne und Jeanny haben den ersten Blogger-Foto-Workshop in Deutschland (zumindest von dem ich weiß) ins Leben gerufen und der erste Termin dafür war am 31.Juni in Köln. Die beiden Damen haben selbst jeweils einen eigenen Blog auf dem sie nicht nur tolle Rezepte präsentieren, sondern auch die dazugehörigen "Wow-sofort-futtern-will-Effekt"-Bilder dazu. Die beiden Blog gehören schon länger zu meinen Favoriten und ich war immer total begeistert von diesen einmalig faszinierenden Fotos.... Für mich als Laie und Anfänger war diese Art des Blogs das auserkorene Ziel - ein langer Weg dorthin, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.....

... und so bin ich dann am 31. Juni um 8.30 Uhr morgen (gähn :)) bei der superstylischen Location in Köln angekommen. drin war schon reges Treiben und Susanne und Jeanny waren auch schon da - ich kam rein und wurde sofort wahnsinnig nett und vertraut begrüßt. Die anderen Teilnehmerinnen, allesamt Frauen, waren auf Anhieb sympathisch - kein Wunder, schließlich haben wir alle irgendwie was gemeinsam.




Die Location passte perfekt zum trendigen Style der beiden Workshopleiterinnen und machte richtig Lust auf den Tag. An einem Tisch war ein kleines Frühstück aufgebaut, auf einem anderen Tisch fanden sich wunderschöne Requistiten in Form von Schüsseln, Besteck, Servietten etc. und auf dem anderen Tisch standen Lebensmittel-Requisiten, njam njam... Oh man war ich gespannt.

Es begann mit einer kleinen Vorstellungsrunde und danach stellste uns Jeanny einige Grundlagen zur Bildkomposition vor. Schon in diesen ersten Minuten konnte ich fast hörbar das klicken und klackern in meinem Kopf hören :). Wenn die beiden nach diesem "Vortrag" Schluss gemacht hätten, hätte ich auch schon eine Menge gelernt gehabt.

Aber nein, es folgte natürlich noch einiges. Als nächstes wurden uns drei Gerichte vorgestellt, die wir am Nachmittag in Szene setzen sollten. Wir schlossen uns in kleinen Grüppchen zusammen und wählten die passenden Requisiten für unsere Speise - ich denke man erkennt ab hier ganz deutlich die ständige Verbesserung der Bilder, indem wir immer mehr von dem umsetzen, was wir lernten.

Wir arrangierten also die probs (uhhhh, ein neues Wort das ich lernte, mit dem ich ab jetzt unter Bloggern glänzen kann :) prob von properties = Requisite) und schossen ein paar erste Probefotos - soweit so gut, für mich schon eine große Erfahrung.



Anschließend war dann Susanne dran und erklärte uns extrem kompetent und doch leicht für den Laien verständlich die Geheimnisse von ISO und Co. zu verstehen - also noch schnell ein paar Testfotos mit den neuen Erkenntnissen und siehe da - WOW, was für ein Unterschied.

Ein kleines geselliges Mittagsessen diente dem Austausch und dem besseren Kennenlernen.

Danach ging es direkt weiter - Susanne ging weiter in die Tiefe und so langsam verstand auch ich, was es mit all den verschiedenen Einstellungen auf sich hat und dann kam das Essen auf den Teller und wir fotografierten endlich das, worauf wir uns die ganze Zeit vorbereitet hatten - wahnsinnig interessant und so langsam traute ich mich auch hier nochmal was zu rücken und da nochmal was umzustellen und war immer wieder vom Effekt begeistert.


Ich weiß jetzt gar nicht mehr genau an welcher Stelle noch eine riesige Überraschung für uns alle kam: Dani - oh mein Gott war ich aufgeregt. Sie macht sooo tolle Sachen auf Ihrem Blog und die Fotos sind immer der WAHNSINN!!! Dafür ist bei ihr der Herr Klitzeklein zuständig, vom dem ich noch nie ein Foto gesehen habe, auf den ich aber total neugierig war. Und da kamen sie dann - mit einen Blech voll wunderhübscher Vanillecupcakes mit Frosting - oh yeahhhh! Ich bin eigentlich dafür, dass sowas verboten gehört - sie ist wunderschön, er extrem charmant und dann sind die beiden auch noch total nett und er macht solch perfekte Fotos und sie so verboten leckere und hübsche Sachen... das ist eindeutig zu viel des Guten :) Spaß!

Naja, jedenfalls waren die Beiden dann auch da und brachten uns noch mehr probs zum in Szene setzen - gesagt getan - und es waren viele wunderschöne Fotos der Mädelz dabei. Am Ende könnte man fast meinen, die kleinen Zuckerteile waren unsere Favoriten - sie sind halt auch wirklich verdammt fotogen.



Die Abschlussrunde bestand aus dem Vorstellen unserer einzelnen Favoritenbilder des Tages, Susanne und Jeanny nahmen sich die Zeit uns ausführliches Feedback dazu zu geben.

Das war mein Lieblingsbild - auch wenn es keinen Hero hat, ich finde es fantastisch und ohne den Workshop wäre mir das so nie gelungen! Danke Mädelz, ihr wart einfach super und ich hoffe ich werde irgendwann nochmal an einer Fortsetzung des Kurses teilnehmen können :).



Und alle die jetzt vielleicht auch Lust auf so einen Kurs bekommen haben - es sind noch einige weitere Termine und geplant ist auch eine Weiterführung der Workshops in anderen Städten, checkt doch einfach nochmal die Termine und Locations unter http://shootfood.wordpress.com/

Im Übrigen war ich total baff, wo die Mädelz alle herkamen, wenn ich mich recht entsinne, war außer Suanne nur eine wirklich aus Köln, ich zum Beispiel kam aus Frankfurt, dann gab es noch jemanden aus Mannheim, aus Zürich, aus Luzern, sogar aus England - ich denke am Ende sind wir uns alle einig, der Workshop war jede Reise wert :-).

16. Juni 2012

Mandel-Orangenküchlein

Dieses Küchlein war ein "Unfall" - es sollte eigentlich was ganz anderes daraus werden, aber am Ende fehlte mir die Zeit und ich musste schnell improvisieren.


Ausgehend von einem sehr einfachen Grundteig mit folgenden Zutaten:

120 Gramm Butter
120 Gramm Zucker
4 Eier
60 ml Orangensaft
Abrieb einer Bioorange
140 Gramm Mandelmehl
60 Gramm Mehl 
2 TL Backpulver

Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Butter (Raumtemperatur) mit Zucker schaumig schlagen. Eier einzeln untermengen und gründlich vermengen. 
Orangensaft und Orangeschale hinzufügen (an dieser Stelle kann euch die Masse gerinnen - dies tut dem Teig an sich keinen Abbruch, könnt ihr aber verhindern, indem ihr einen EL Mehl jetzt schon hinzufügt).
Nun Mandelmehl, Mehl und Backpulver gesiebt untermengen. 

Den fertigen Teig in die Form oder Förmchen geben - ihr könnt wählen was ihr möchtet. Da ich gerne kleinere Portionen haben wollte, habe ich Mini-Tarteförmchen gewählt. 

Je nach Backform variiert die Backzeit, bei meinen Miniformen habe ich ca 20 minuten gebraucht - bei einer runden Springform könnte man von 45 Minuten ausgehen. Stäbchenprobe hilft immer. 

So und jetzt kommt der Freestyle Part - eigentlich wollte ich eine Vanillesahne dazu machen und karamellisierte Pfirsiche dazu servieren - ja, pustekuchen, ich hatte keine Zeit mehr und das Wetter war so warm, die Sahne ließ sich nicht schlage und der Transportweg hätte ohnehin dafür gesorgt, dass ich bei Ankunft nur noch zerlaufene Sahne hätte präsentieren können.

Also habe ich schnell ein Erdbeercoulis gemacht. 

40 Gramm weiße Schokolade
80 Gramm dunkle Schokolade
150 Gramm geputzte Erdbeeren

Erdbeeren gut waschen, würfeln und mit einem Zauberstab püriere - nun durch ein feines Sieb geben und die aufgefangene Erdbeermasse kurz erhitzen (nicht kochen lassen!!!). Die noch heiße Masse über die gehackte Schokolade geben und schmelzen lassen. 

Abkühlen und auf den Küchlein verteilen - zur Deko habe ich noch schnell Erdbeeren drauf... fertig... Ihr werdet euch Fragen: Orangenkuchen und Erdbeeren - schmeckt das denn? Ich kann nur sagen: Jipp, auf jeden Fall und alle die davon probiert haben waren auch seeeehr einverstanden.


Ganz besonders bei diesem Kuchen ist die feine Mandelnote, die durch das Mandelmehl hervorkommt - zudem sind die Küchlein sehr schön fest, aber dabei nicht schwer. Das nächste mal dann in der geplanten Version :-).

Bis dahin aber lasst euch diese Variante schmecken!

12. Juni 2012

Ein schokoladiger Kuchen mit Cola

Zugegeben, als ich bei der lieben Alice etwas von einem Kuchen mit Cola gelesen habe dacht ich gleich "Geht gar nicht!" - schließlich konnte ich bisher nie was anfangen mit Giotto-Tortenrezepten, oder Schaumkuss-Torten und Co.. Aber wenn die liebe Alice sich so einem Rezept annimmt, dann heißt es für mich: es muss gut sein. Alice hat das Rezept ursprünglich von Paule, hat es aber abgewandelt und da ich auch nicht alle Zutaten im Haus hatte, habe ich es nochmals abgewandelt, was davon übrig geblieben ist seht ihr hier... und lasst euch gesagt sein: der ist sooooo lecker! Und gar nicht so pappsüß und übertrieben nur nach schokolade schmeckend..... Der ist sooo schön schlotzig (ich hoffe ich habs richtig geschrieben, Alice :-)). Das kommt denke ich auf den Bildern auch ganz gut rüber.


Zutaten:
200 Gramm Butter
200 ml Cola
175 ml Milch
50 ml Sahne
220 Gramm Mehl
3 Tl Backpulver
1/4 TL Natron
50 Gramm Kakaopulver 
1 Prise Salz
1 TL Vanilleextrakt
240 Gramm brauner Rohrzucker
2 Eier

Butter und Cola in über einem (nicht kochenden) Wasserbad schmelzen lassen. Leicht abkühlen lassen, Milch und Sahne hinzugeben und beiseite stellen.

Mehl, Backpulver, Natron, Kakao, Salz und Zucker sieben und in einer Schüssel miteinander vermengen. Eier untermengen und nach und nach die Cola-Schoko-Sahne-Milch hinzugeben - nun noch das Vanilleextrakt unterrühren.

Ich habe eine ganz normale, runde Springform verwendet - ihr könnt aber wählen was ihr möchtet.

Im Backofen (auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt) 45 Minuten lang backen - vor dem rausnehmen Stäbchenprobe nicht vergessen. 

Und jetzt kommt die schokoladige Superglanzglasur :-).

Zutaten:
175 Gramm dunkle Schokolade (z.B. 60% Kakaoanteil)
50 ml Milch
50 ml Sahne
1/2 TL Vanilleextrakt
1 EL Butter
1 EL Honig

Schokolade kleinhacken und in eine Schüssel geben. Milch und Sahne erhitzen und über die Schokolade gießen, 3 Minuten stehen lassen, nun zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Vanilleextrakt untermischen, ebenfalls die Butter und den Honig - letzteres sorgt für einen herrlichen Glanz in der Glasur. 
Den Kuchen damit überziehen und gut abkühlen lassen - am besten über Nacht.


Lasst es euch schmecken!!!

15. Mai 2012

Supersofte Nutella-Kekse

Ich gebe zu, ich bin kein Fan von Rezepten, die fertige Produkte beinhalten - so mach ich zum Beispiel auch meinen Vanillepudding immer selbst wenn es Teil des Rezeptes ist, oder auch meine Karamellcreme mach ich immer selbst statt die fertige aus dem Glas zu nehmen.



Nun, bei diesem Rezept mache ich mal eine Ausnahme, denn es geht um Nutella... mhhh ich liebe Nutella, schlimm, oder?

Nun aber ganz schnell losgelegt. Dieses Rezept ergibt ca. 32 Kekse.

110 Gramm Butter 
110 Gramm brauner Zucker
110 Gramm weißer Zucker
220 Gramm Nutella
2 Eier
1 TL Vanilleessenz
430 Gramm Mehl
1 TL Kaiser Natron
1 Prise Salz
1 EL Kakaopulver (ungesüßt)

So, nun erstmal ganz schnell den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Die trockenen Zutaten, also Mehl, Kaiser Natron, Salz und Kakaopulver miteinander vermengen. 

In einer großen Schüssel Butter mit den beiden Zuckersorten cremig schlagen. Eier hinzufügen, Vanilleextrakt ebenfalls und die Nutella. Nachdem alles gut vermengt ist, nun noch die trockenen Zutaten nach und nach unterarbeiten. 

Ich habe jetzt mit einem Löffel immer gleichmässig große Teile entnommen und mit der Hand zu Kugeln geformt, leicht plattgedrückt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Besonders gut ablösen lassen sich die Kekse anschließen, wenn das Backblech vorher ein wenig gefettet ist. 

Besonders wichtig: die Rohmasse der Kekse gut luftig voneinander entfernt platzieren - sie werden auseinanderlaufen! Auch werden sie im Backofen ordentlich aufgehen - keine Sorge, sobald sie aus dem Ofen raus sind, werden sie sich wieder "legen". 

Pro Blech genau 10 Minuten backen lassen - auf keinen Fall länger. Auch wenn die Kekse euch noch sehr roh vorkommen - sie sind fertig, glaubt mir. Nur wenn ihr sie wirklich so kurz backen lasst, bleiben sie später schön saftig. Und jetzt: ab in die Küche! :-)

Njom njom!

 Übrigens sind diese Kekse besonders lecker mit einem Glas kalter Vollmilch :-)

14. Mai 2012

Marzipan Blaubeer Tarte

Am Sonntag war ja Muttertag und meine Mum durfte sich demnach einen Kuchen wünschen. Sie wünschte sich "den einen Kuchen da, den du da mal gemacht hast, wo auch die Ulla da war und der hatte glaub ich Blaubeeren".... Nun gut, ich meinte mich zu erinnern, dass "der eine Kuchen da" aus dem Büchlein von GU "Kleine Kuchen" war. Kramte also das Rezept raus und freute mich, dass wir diese mal sogar Blaubeerzeit haben und ich keine TK-Beeren benutzen muss.



Das Ergebnis schmeckte meiner Mum ausgezeichnet - die Zubereitung war recht einfach und optisch find ich macht er auch was her. Wer also Marzipan und Blaubeeren mag, wir diesen Kuchen auch mögen. Er ist, anders als erwartet, gar nicht schwer - passt also ideal zu den aktuell schon etwas wärmeren Temperaturen.

Wir beginnen mit einem Mürbeteig.

Zutaten:
200 Gramm Mehl
120 Gramm kalte Butter in Würfel
1 Ei
50 Gramm Zucker
1 Prise Salz
Reinigt eure Arbeitsfläche gründlich - Mehl und Zucker zu einem Haufen auf die Fläche geben - in der Mitte eine Kuhle, das Ei dort hineingeben. Drumherum die Butter in Würfel und noch die Prise Salz hinzu. Mit kalten Händen zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und für 30 Minuten im Kühlschrank kühl stellen.  
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläch ausrollen und in eine Tarteform legen. Am Rand gut festdrücken. Nun für 10 Minuten im vorgeheizten Backofen (180 Grad - Ober- /Unterhitze) blind backen. Herausnehmen und....

Für die Füllung:
200 Gramm Marzipan Rohmasse
2 Eier
1 Packung Vanillepuddingpulver
250 Gramm Schmand
200 Gramm Blaubeeren (frisch oder TK)

Das Marzipan am besten im Kühlschrank kaltstellen und danach fein raspeln, oder mit den Händen in kleine Flocken zerflücken. Nun mit dem Schmand zu einem glatten Teig rühren. Eier hinzugeben, ebenso wie das Vanillepuddingpulver und alles glattrühren.

Nun diese Masse auf dem blind gebackenen Tarteboden gleichmässig verteilen - und die Blaubeeren darauf verteilen. Optisch finde ich es ganz schön, wenn man die Blaubeeren schön in den Teig hineindrückt, aber ihr könnt sie auch einfach nur obenauflegen. 

Für 40 Minuten in den Backofen bei 170 Grad Ober- /Unterhitze, oder solange bis die Masse fest geworden ist und sich eventuell sogar leicht bräunt. 


Abkühlen lassen und genießen - mhhhhh.

Guten Appetit :-)

10. Mai 2012

Zitronenkuchen - der Zitronigste von Allen!!!!




Ich liebe Saures, schon immer. Als Kind hab ich an Zitronenscheiben gelutscht wie andere an Lutschern. Njam Njam und ich liebe Zitronenkuchen über alles. Früher kannte ich nur den aus der Fertigkuchenmischung und den mochte ich schon echt gerne leiden, aber wenn man so viel backt wie ich mittlerweile, dann möchte man sich mit so ner Fertigmischung auch nicht mehr zufrieden geben.

Nun teile ich mit euch mein ultimatives Zitronenkuchenrezept - finegetunt bis in die letzte Zitrone :-).

Was ihr braucht:
175 Gramm ungesalzene Butter (Zimmertemperatur)
175 Gramm Zucker
3 Eier
220 Gramm Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Milch
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
Saft einer Zitrone

Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Butter und Zucker cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen. An dieser Stelle könnte es passieren, dass euch die Masse gerinnt - um dies zu vermeiden, könnt ihr vor dem Hinzufügen der Eier einen EL Mehl hinzugeben. Ich persönlich verzichte darauf, es gerinnt mir jedes mal und für das Ergebnis ist es wurscht :-).
Mehl und Backpulver sieben und in 3 Portionen zur Masse hinzugeben. 2 EL Milch und die Hälfte des Zitronensaftes unterrühren.
Teig in die Form - ab in den Ofen. Die Backzeit hängt von der Form ab in der ihr backt - in meinem Fall eine längliche Backform in der der Kuchenteig ca. 6 cm hoch war habe ich 30 Minuten gebraucht. Wenn er obenauf leicht gebräunt ist und den Zahnstochertest besteht ist er fertig.


Und nun braucht ihr noch für die Gelee-Zitronen folgendes:
1 weitere unbehandelte Zitrone
70 Gramm Zucker
100 ml Wasser
100 Gramm Puderzucker

Zitrone in dünne Scheiben schneiden - sie sollten dicker als meine sein, dann fallen SIe auch nicht so auseinander :-(.
In einem kleinem Topf Zucker und Wasser zum köcheln bringen - Zitronenscheiben rein und so lange köcheln lassen, bis es eindickt. Nun die Zitronenscheiben rausnehmen und auf Backpapier zum trocknen legen. 
Den restlichen Zitronensaft in den Sirup geben.

Der Kuchen sollte nun fertig sein - noch im warmen Zustand mit einem Zahnstocher ganz viele Löcher reinstechen und den warmen Sirup darübergießen.

Eine Stunde einziehen lassen. Nun den Puderzucker zum Guss anrühren - entweder mit ein wenig kaltem Wasser - oder, so mache ich es für den ultimativen Säurekick, mit ein wenig Zitronensaft.

Über den Kuchen geben und die gelierten Zitronen zum verzieren benutzen und jetzt.... SAUER MACHT LUSTIG!!!! lecker!!!!


Ohhhhh ich könnt schon wieder :-)



18. April 2012

New York Cheesecake

Bei Käsekuchen gibt es unzählig viele Varianten, doch irgendwie lässt es sich für mich so zusammenfassen: die deutschen sind meißt etwas brösseliger, trockener und auf Quarkbasis, wohingegen die ausländischen, im speziellen amerikanischen Varianten, so schön cremig und fest sind.

Meine liebe Tante ist zu Besuch und sie wünschte sich einen Käsekuchen... die perfekte Gelegenheit um mich endlich mal an einer weltbekannten Variante versuchen: dem New York Cheesecake. Das Ergebnis war einfach unvergleichlich! Großartig im Geschmack, saftig im Abgang :-) Zugegeben, wir mussten sehr dünne Scheiben schneiden, denn er ist extrem mächtig, aber einfach nur lecker!

So und dann kanns ja losgehen:

Zutaten für den Biskuitteig:
45 Gramm Butter
35 Gramm Mehl
30 Gramm Speisestärke
1 TL Backpulver
4 Eier
80 Gramm Zucker + 2 EL
1 Abrieb einer unbehandelte Zitrone
1 EL Zitronensaft frisch gepresst
1 Prise Salz

Ihr beginnt damit Euren Backofen auf 150 Grad Umluft vorzuheizen.

Die 4 Eier trennen und das Eigelb mit einem Schneebesen ca. 4 Minuten cremeig rühren. Nun den Zucker mit der Prise Salz nach und nach  hinzufügen und gut 7-8 Minuten weiterschlagen, bis sich eine feste, sehr helle, cremige Masse entwickelt hat - ihr tut euch einen Gefallen dies in der Küchenmaschine zu machen. Das lange cremig schlagen ist für einen Biskuitteig besonders wichtig, daher hier bloß nich schwächeln. :-)
Das Mehl und die Speisestärke, sowie Backpulver sieben und nun der Eiermasse hinzufügen.
Die Butter schmelzen und mit dem Abrieb der unbehandelten Zitrone mischen.
Den EL Zitronensaft mit untermengen.

Alle Zutaten gut vermengen lassen und ...

... in einem anderen Behältnis die 4 Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen - zum Ende hin zwei EL Zucker einrieseln lassen und nochmal weiterschlagen, bis die Masse ganz fest ist. 


Die Hälfte des Eiweißes unter den Teig rühren und die zweite Hälfte behutsam unterheben.

Den Teig in eine gefettete Springform geben und für 15 Minuten in den Ofen geben. (Umluft: 150 Grad) Anschließend herausnehmen und in der Form belassend, auskühlen lassen.


In der Zwischenzeit machen wir uns an die Käsemasse für die wir folgende Zutaten brauchen:
800 Gramm Frischkäse (Doppelrahmstufe)
3 Eier
30 Gramm Speisestärke
250 Gramm Zucker
125 ml Schlagsahne

Die Hälfte des Frischkäse, mit der Hälfte des Zuckers und der Speisestärke einige Minuten gut miteinander verrühren. Nun den restlichen Frischkäse unterrühren und bei hoher Rührstufe den restlichen Zucker einrieseln lassen.
Nun die Eier untermischen - eins nach dem anderen. Zum Schluss die Sahne und noch kurz umrühren.

Diese Masse kippt ihr jetzt auf den erkalteten Biskuitboden. Und nun ist basteln angesagt: Dieser Käsekuchen wird im Wasserbad gebacken. Um das einfließen von Wasser in eure Form zusätzlich zu umgehen, legt ihr zwei Bahnen Alufolie über Kreuz UNTER die Springform. Die Alufolie krempelt ihr dann hoch und versucht sie ein wenig am Rand fest zu machen. Nun heißes Wasser, am besten ausm Wasserkocher in eine große Backform (diese muss größer sein, als eure Springform) gießen und die Springform hineinstellen. Sie sollte ca 2-3 cm im Wasser stehen.
(Das Backen auf diese Art unterstützt nochmal das Festwerden der Masse, garantiert aber gleichzeitig, dass der Kuchen nicht austrocknet und richtig schön sämig saftig bleibt.)

Nun im Backofen bei 150 Grad für ca. eine Stunde backen lassen, ob der Kuchen fertig ist merkt ihr daran, dass die Käsemasse beim rütteln nur noch wenig wackelt und leicht gebräunt ist.


Herausnehmen und in der Form, am besten mit Frischhaltefolie abgedeckt über Nacht kaltstellen.

Ich persönlich bevorzuge ein paar frische Früchte dazu: die Amerikaner nehmen ja ganz gerne Himbeeren dafür her. Ich bevorzuge Erdbeeren (hatte ich aber vergessen zu kaufen). Ihr könnten einen Teil pürieren und obenauf verteilen und ein paar geschnittene Erdbeeren dazu? Aber hier könnt ihr wirklich egal welche Früchte wählen, mit Blaubeeren bestimmt auch ganz lecker.

Und wer sich jetzt denkt: puhhh, ganz schön aufwändig - ja, aber es lohnt sich, versprochen!!!

Kleiner Tipp: die Zutaten einfach halbieren und in einer 20 cm Backform machen... so mächtig wie der Kuchen ist, werden hier auch einige satt von :-).



Njom Njom :-)


27. März 2012

Blutorangen Tarte

Zu den aktuellen Temperaturen und der wunderschönen Sonne passt doch etwas frisches ganz hervorragend. Deshalb hier eine frische Tarte, die supereinfach ist und schön fruchtig schmeckt.



Zutaten für den Mürbeteig:
200 Gramm Mehl
120 Gramm kalte Butter in Würfel
1 Ei
50 Gramm Zucker
1 Prise Salz

Ihr gebt Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche, in die Mitte eine Kuhle formen - Ei hinein, Prise Salz dazu, gewürfelte Butter in Stücken drumherum, Zucker obendrauf und ordentlich kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Am besten kühlen lassen und dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen - in eine fettete Tarteform geben (ihr tut euch wirklich einen Gefallen damit, wenn ihr einen herausnehmbaren Boden habt). Den Boden und die Ränder mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 180 Grad für 10 Minuten im Ofen blindbacken.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung zubereiten.
Zutaten:
3 Eier
Saft und Schale einer Bio-Limette
Saft und Schale einer Bio-Blutorange
120 Gramm Zucker
150 ml Sahne
1 Prise Salz

The fun part: einfach alles in einer Schüssel gut miteinander vermengen. Die Blutorangen könnt ihr auch gegen normale Orangen, oder auch gegen eine Grapefruit tauschen. Ihr könnt auch statt Limette Zitrone hernehmen, oder lieber 2 Orangen etc. etc. - wie ihr wollt.

Nach dem blindbacken einfach die Masse hineingießen und bei 150 Grad für weitere 45 Minuten in den Backofen.


Fertig! Lasst es euch schmecken. 

Kleiner Tipp: Ihr könnt auch noch ein wenig Kokos in die Masse geben.

26. März 2012

Schoko-Himbeer Tarte

Meine Schwester hatte vor kurzem Geburtstag und sie wünschte sich etwas sehr schokoladiges zum Geburtstag. Gesagt getan und mit dieser Tarte ist man echt im Schokoladenhimmel - unglaublich lecker und doch so interessant, weil man nicht sofort errät, was die "geheime" Zutat in der Schokoladenmasse ist. Zudem herrlich vorzubereiten, da die Tarte ohnehin längere Zeit kühlen muss, also perfekt für einen Geburtstag!



Neben den Zutaten ist in diesem Fall eine Tarteform mit heraushebbarem Boden unerlässlich, oder zumindest würde es ohne diese schon sehr schwer werden, die Tarte ohne brechen heraus zu heben.

Nun aber zu den Zutaten:

160 Gramm dunkle Kekse (Ich habe den Boden von Oreokeksen genommen)
1 EL Zucker
100 Gramm Butter

150 Gramm Zartbitterschokolade (60% schmeckt am besten)
200 ml Sahne
Prise Salz
300 Gramm tiefgekühlte Himbeeren
200 Gramm frische Himbeeren

Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Kekse ganz klein raspeln, klopfen oder im Standmixer kleinhacken - wie es euch am leichtesten fällt (die hellen Punkte in meinem Boden sind ein paar Buterkekse die ich untermengen musste, weil mir die Oreokekse ausgingen). Den Boden könnt ihr aus egal welchen Keksen machen, ich fand es nur optisch und geschmacklich ein Highlight diese dunklen Kekse zu nehmen (die Füllung bei Oreokeksen natürlich abkratzen!!).
Nun Kekse, 1 EL Zucker und 100 Gramm geschmolzene Butter in einer Schüssel gut vermengen, bis es die Konsistenz von nassem Sand hat.
Die Tarteform fetten und die Kekskrümmelmischung hineingeben und fest andrücken. Dies nun im vorgeheizten Ofen für 10 Minuten backen.

Herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.

Die Himbeeren (die 300 Gramm tiefgekühlten) auftauen (z.B. ganz fix in der Mikrowelle) und dann durch ein feines Sieb pürieren - dieser Schritt mag zwar nervig sein, aber auf keinen Fall auslassen, ist ganz besonders wichtig - es dürfen keine Kerne mehr in der Masse sein - die Farbe ist der Hammer, oder? :-)

Die Sahne in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen, Schokolade klein gehackt und die Prise Salz hinzugeben - 1 Minute stehen lassen und nun mit einem Schneebesen so lange rühren bis eine sämige Schokomasse entsteht - pürierte Himbeeren untermischen und auf die kalte Tarte gießen. 

Ab in den Kühlschrank für 1 Stunde (wichtig!!! wenn wir jetzt schon die Himbeeren draufgeben würden, würden diese einfach versinken).

Wenn die Tarte abgekühlt ist, Himbeeren schön dekorieren, ganz nach eurem belieben. Da ich diese Tarte schon vor ein paar Tagen gemacht habe, waren die Himbeeren noch nicht so aromatisch und vor allem unglaublich teuer. Ich würde definitiv deutlich mehr Himbeeren nehmen - also könnt ihr auch ruhig 400 Gramm kaufen - wie ihr mögt. Die Tarte erhält dadurch noch eine besonders frische Note.


Für weitere 2-3 Stunden in den Kühlschrank und nun genießen - ein Traum. 

Vor allem die Himbeeren in der Füllung sind ein besonderer Geschmackskick.


Njam njam. :)

29. Februar 2012

Creme légère oder einfach Vanillecreme für Eclairs etc.

Wie versprochen gibt es nun das Rezept für die Füllung der wundervollen Eclairs von vorgestern. Und zum Schluss auch noch ganz schnell die Zubereitung der Schokoglasur.



Die Zutaten:
500 ml Milch
1 Vanilleschote
4 Eigelb
75 Gramm Zucker
2 EL Mehl
2 EL Speisestärke
100 ml kalte Sahne

Zunächst kratzt ihr die Vanilleschote aus, gebt deren Inhalt und die Schote selbst in einen Topf mit den 500 ml Milch. Dies lasst ihr einmal kurz aufkochen, Herd aus und mit Deckel drauf für 15 Minuten ziehen lassen.

In der Zwischenzeit schlagt ihr in einer (am besten) Metallschüssel die Eigelb mit dem Zucker auf. Die richtige Konsistenz hat es, wenn es cremig ist und eine weißliche Farbe angenommen hat. Nun gebt ihr das (gesiebte Mehl) und die (gesiebte) Speisestärke hinzu und verarbeitet es zu einem glatten Teig.

Zurück zu eurer Vanillemilch im Topf - bitte entfernt nun die Vanielleschoten und nehmt euch mit eure Kelle ein wenig von der noch sehr warmen Milch, dies ganz schnell unter eure Eimischung rühren - wichtig ist hierbei wirklich besonders schnell zu arbeiten, damit das Ei nicht stockt oder gerinnt. Dies macht ihr noch ein zweites Mal.

Nun wieder Herd an, Vanillemilch drauf und die Eimischung nun einfließen lassen und unterrühren. Mit stetigem Rühren wird nun die Masse nach ca. 2 Minuten etwas fester. Rührt die Masse so lange über mittlerer Hitze, bis sie eine feste Puddingartige Konsistenz erreich hat.

Zum abkühlen in eine Schüssel umfüllen und mit Frischhaltefolie so bedecken, dass diese die Vanillecreme bedeckt (so vermeidet ihr die, sorry, eklige Puddinghaut :-))




Wenn die Vanillecreme einigermaßen abgekühlt ist, schlagt ihr die 100 ml kalte Sahne ganz steif auf und rührt sie unter die Vanillecreme und nun kann es losgehen mit dem füllen.


Unter dem Eclair-Rezept seht ihr auch ein lustiges Foto auf dem an beiden Enden eines Eclairs jeweils ein Loch ausgestochen ist. Beginnt die Masse mit einem Spritzbeutel in eine der beiden Löcher zu füllen - sobald das Eclair voll ist, kommt die Masse am anderen Loch wieder ein wenig heraus - so wisst ihr, das ganze wunderhübsche Teil ist randvoll mit dieser leckersten Vanillecreme :-).


Und nun noch für die Schönheit die Schokolasur:
 60 Gramm Bitterschokolade (60% Kakaoanteil)
2 EL Sahne
1 EL Honig




Schokolade und Sahne miteinander verschmelzen lassen, Honig unterrühren und Eclairs hineintunken - ich mag es nicht sie mit einem Pinsel zu bestreichen, weil es immer hässliche Streifen gibt.

Leckeeeeeer! :-)


27. Februar 2012

Eclairs mit Vanillecremefüllung

Wenn ich traurig bin, dann backe ich - und je trauriger ich bin, desto herausfordernder darf das Rezept sein. Das Gute ist: hinterher geht es mir super - vor allem, wenn solch wunderschöne und unglaubliche leckere Werke dabei rauskommen wie diese hier:


Unschwer zu erkennen: es waren Eclairs an der Reihe, das erste Mal Brandteig herstellen und das erste Mal selbstgemachte Vanillecreme. Ich weiß gar nicht, wovor ich solche Angst hatte, so schwer war es gar nicht :-).

Hier nun zunächst das Rezept für den Brandteig:
250 ml Wasser
110 Gramm Butter
Prise Salz 
140 Gramm Mehl (2 x gesiebt)
3-5 Eier - je nach Konsistenz

Für die Eilasur:
1 Ei
2 EL Milch



Zunächst siebt ihr das Mehl 2 mal durch ein ganz feines Sieb.

Butter klein würfeln, mit dem Wasser zusammen in einen Topf geben und zum kochen bringen. Wenn die Butter komplett geschmolzen ist, das Mehl auf einmal hineingeben und schnell umrühren - am besten ihr nehm euch einen Handmixer zur Hilfe, denn jetzt wird einige Minuten "gemixt". Ab jetzt müsst ihr den Teig so lange mit einem Holzlöffel oder eben mit einem Mixer über dem Herd rühren, bis die Masse zu einem Klumpen an eurem Mixer/Holzlöffel klebt. Bei diesem Prozess entziehen wir dem Teig Feuchtigkeit - dies ist sehr wichtig, damit er nachher schön hochgeht. Daher kommt auch der Name Brandteig, weil man ihn quasie "abbrennt".

Wenn der Teig "abgebrannt" ist, eventuell sogar ein wenig Farbe angenommen hat, auf jeden Fall aber nur noch ein Klumpen ist, nehmt ihr ihn vom Herd und gebt ihn in eine andere Schüssel. Ich arbeite ab jetzt mit meiner Küchenmaschine.

Nun kommt das Entscheidende: das Hinzufügen der Eier. Im Rezept habe ich 3-5 Eier angegeben, bitte keinesfalls alle auf einmal hineingeben. Ihr fangt also mit einem Ei an, lasst nun auch die Prise Salz hineinrieseln und das Ei erstmal richtig gut unterrühren. Nun fügt ihr so viele Eier hinzu, bis ihr eine glänzende, feste Masse habt, die jedoch trotzdem vom Küchenspatel rutscht - ich hoffe auf diesem Bild einigermaßen zu erkennen:



Wenn euer Teig so aussieht, könnt ihr ihn in eine Spritztülle füllen und nun längliche "Streifen" auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Ich habe das Backbleck gebuttert, sodass das Backpapier gut hält und die Eclairs von unten ein wenig Feuchtigkeit bekommen.



Nun noch schnell mit Eilasur bestreichen und dann ab in den vorgeheizten Backofen (200° Ober-/Unterhitze) für ca. 30 Minuten. WICHTIG: in den ersten 15 Minuten dürft ihr den Backofen auf keinen Fall öffnen, da sonst der Teig zusammenfällt und nicht aufgeht. Wenn die Eclairs leicht goldbraun sind, sind sie fertig. Sie müssen sehr leicht sein und sich hohl anfühlen - ihr könnt zur Probe eines anschneiden. Sollten sie noch nicht fertig sein, aber schon leicht gebräunt, einfach 10-15 Minuten bei 150 Grad weiterbacken und dabei die Ofentür auf Kipp lassen.

So sehen sie fertig aus:



Nun ganz schnell auf der Unterseite jeweils 1 Loch am Ende reinmachen:


Die Luft muss schnell entweichen können, damit das Eclair nicht zusammenfällt.

Wie ihr dazu eine Vaniellecreme herstellt, gibt es dann im nächsten Post im Laufe der Woche... :-)

Und am Ende sieht euer Werk so aus:



Mhhhhhhh lecker!!!

Supertipp: Ihr könnt die gebackenen Eclairs ungefüllt hervorragend einfrieren. Die Auftauzeit beträgt nur 5-10 Minuten. Also auch sehr praktisch vorzubereiten, oder einfach eine doppelte Menge herstellen und die Hälfte einfrieren. 

20. Februar 2012

American style cinnamon rolls

Unser Wochenende war gefühlsmässig eher durchwachsen und so dachte ich: da muss ein ganz besonders süßer, leckerer und kalorientechnisch völlig unvernünftiger treat her. Und so kam ich auf die Idee meine ungarischen Kakaoschnecken http://tezukuri-cooking.blogspot.com/2012/01/ungarische-kakao-schnecken.html in amerikanische Zimtschnecken umzuwandeln. Das Rezept ist immer noch ganz einfach, man braucht halt einfach ein wenig Zeit und deutlich mehr Fett und Zucker (typisch Amis halt :-)).



Folgende Zutaten braucht ihr für den Teig:


500 Gramm Mehl
50 Gramm geschmolzene Butter
1 Päckchen Trockenhefe
50 ml warmes Wasser
250 ml Milch
1 Ei
6 EL Zucker (3 braun & 3 weiß)
1 Prise Salz
Zunächst nehmt ihr eine Schüssel, gebt das warme Wasser hinein, dazu einen EL Zucker und streut die Trockenhefe darüber. Dies könnt ihr nun für ca. 5 Minuten zur Seite stellt, bis die Hefe anfängt sich zu "aktivieren". 

In der Zwischenzeit Milch, Butter, Zucker und Ei in einer Küchenmaschine mit Knethaken kurz verrühren lassen. Sobald sich hier eine homogene Masse gebildet hab, gebt ihr nun das Hefegemisch hinzu. 
Nun mischt ihr Mehl und Salz und gebt die Hälfte davon zum Teig hinzu und wartet, bis die Küchenmaschine das Mehl vorständig verarbeitet hat. Anschließend die zweite Hälfte Mehl noch mit rein.

Der Teig ist ideal, wenn er als ein Klumpen am Knethaken hängt und elastisch, leicht klebrig ist. Sollte dies noch nicht der Fall sein, gebt ruhig noch ein wenig Mehl hinzu. 

Stellt euch eine große Schüssel bereit und schmiert diese mit eine wenig neutralem Öl (zum Beispiel Sonnenblumenöl) aus. 

Sobald der Teig fertig geknetet ist, kurz auf eine bemehlte Arbeitsfläche packen und mit der Hand ganz kurz zu einem runden Ball formen und dann ab in die geölte Schüssel, mit Frischhaltefolie dicht verschließen und an einen warmen Ort stellen. Ich pack die Mischung immer auf meine Heizung, weil es dort perfekt hochgeht - es darf auf keinen Fall zugig sein und ab jetzt sollte auch eure Küche beim weiteren verarbeiten nicht zu kalt sein. 

Jetzt habt ihr erstmal nen Augenblick Zeit, denn der Teig braucht zwischen 1 - 2 Stunden Zeit um zu gehen. Fertig ist er, wenn er sich verdoppelt hat.

Sobald dies passiert ist, lasst ihr ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche plumpsen und fang an den Teig entweder mit der Hand, oder aber einem Nudelholz zu einer rechteckigen Form auszurollen. 

Nun braucht ihr ca. 40 Gramm weiche Butter, aber nicht flüssig. Diese streicht ihr auf die gesamte Fläche des Teiges.
Nun misch ihr 3 EL braunen Zucker, mit 3 EL weißen Zucker und 1,5 EL Zimt - oder auch mehr Zimt, wenn ihr mögt. Dieses Gemisch großzügig auf den gesamten Teig streuen. 
Nun beginnt ihr den Teig aufzurollen - macht dies besonders straff und eng, damit keine Luft in der Schnecke entsteht. 

Dies auf einem Backbleck o. ä. nebeneinander anordnen, ein wenig Luft solltet ihr zwischen den Schnecken lassen, den sie gehen nochmal ein wenig auf. 

Ich stelle nun den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze ein und während diese vorwärmt, packe ich die Schnecken nochmal auf die Heizung zum gehen lassen - dieses mal decke ich sie nicht mehr ab. Wichtig!!!: der Backofen muss vorgeheizt sein.

Bevor die Schnecken nun für 30 Minuten (oder bis sie schön goldbraun sind) in den Ofen wandern bestreicht ihr sie mit einer Tinktur aus ca. 20 Gramm geschmolzener Butter mit ein wenig warmer Milch.
So sehen sie bei mir nach 30 Minuten aus:


Und nun kommt DAS amerikanische am Rezept, das Topping:

Ihr braucht dazu: 
70 Gramm Philadelphia (ich nehme die mit 13% Fett)
40 Gramm Butter
120 Gramm Puderzucker
1 TL Vanilleextrakt
30 ml warme Milch

Philadelphia und Butter (diese muss ganz weich sein) miteinander verrühren. Puderzucker und Vanielleextrakt hinzu und nun genau so viel warme Milch hinzugeben, dass eine flüssige Masse entsteht, die man leicht über die Schnecken laufen lassen kann. 

Wenn ihr das dann getan habt sieht es so aus: 

Und das wichtigste ist nun: unbedingt warm und sofort probieren - ein himmlischer Genuss und garantiert ein perfekter Seelentröster. Mhhhhhh.....